Bericht
über eine „Friedenspfahl Tour“ 2024
Dieser Bericht ist eine Ergänzung zu meinem „Erfahrungsbericht über die Aufstellung eines Friedenspfahls im Hamburger Stadtpark“, den man ergänzend zu diesem Bericht lesen kann.
Wie man im Erfahrungsbericht nachlesen kann, habe ich am 21.9.24 im Hamburger Stadtpark, in der Nähe des Planetariums, zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit Dagmar Berkenberg von der Friedensinitiative MayPeace Prevail On Earth International e.V. einen Friedenspfahl mit den 4 Sprachen Deutsch, Englisch, Afghanisch und Japanisch in einem Pflanzenbeet initiiert und installiert. Der erste Friedenspfahl wurde vor ca. 25 Jahren installiert und ist dann aber wegen Verrottung umgefallen, daher wurde er durch einen neuen Friedenspfahl ersetzt. Am 29.9.24 habe ich dann mit vier anderen Personen eine kleine Einweihungs-Zeremonie für den neuen Friedenspfahl durchgeführt. Die kleine Einweihungszeremonie verlief leider nicht so rund und mein langjähriger Freund (Ronald) teilte mir anschließend in einem vertraulichen Gespräch mit, dass er den Friedenspfahl auf energetische Weise nicht wahrnehmen konnte, und ihm daher die innere Verbindung zum Friedenspfahl fehlt; mir ging es ähnlich. Da mein Freund schon seit einigen Jahren jedes Jahr eine Fahrradtour zu drei Friedenspfählen an verschiedenen Plätzen durchführt, haben wir beschlossen, diese Tour am 3.10.24 diesmal gemeinsam mit dem Fahrrad durchzuführen; und dabei - neben der physischen Pflege - auch den energetischen Zustand der einzelnen Friedenspfähle zu begutachten.
1. Station: der Friedenspfahl im Hamburger Stadtpark
Am Tag der Deutschen Einheit habe ich mich somit mit meinem Freund um 12:00 im Hamburger Stadtpark bei sonnigen, aber kühlem Wetter, vor dem frisch installierten neuen Friedenspfahl getroffen. Zunächst haben wir unsere mitgebrachten Blumen (im Topf) in der Nähe des Friedenspfahls in die Erde gepflanzt. Anschließend hat mein Freund einen kreativ gestalteten Stein und ich ein Herz aus Holz direkt am Friedenspfahl ausgelegt; und mein Freund hat dann den Friedenspfahl und die nahe Umgebung mit „geweihten Wasser“ besprüht und gesegnet. Als nächsten Schritt haben wir eine Kräutermischung für die Elementarwesen im Beet verteilt. Und nachdem wir dann auch noch das Beet von alten Ästen befreit haben, haben wir uns auf eine Bank gesetzt, die sich gegenüber dem Friedenspfahl befindet, und haben uns für ein paar Minuten meditativ auf den Friedenspfahl eingestimmt. Nach der kurzen Einstimmung haben wir unsere energetischen Wahrnehmungen des Friedenspfahls ausgetauscht. Beide haben wir wahrgenommen, dass oberhalb des Pfahls eine Energieaktivität stattfindet. Ich habe einen dünnen grünlich-hellen Strahl (kein gerader Strahl, sondern unförmig gezackt, wie ein Blitz) gesehen, der von oberhalb in die Spitze des Pfahls eindrang. Mein Freund hat zunächst wahr genommen, dass der Friedenspfahl sich in die ihn umgebende Natur gut einpasst bzw. dort „heimisch“ ist. Wir sind jedenfalls zu dem gemeinsamen Fazit gekommen, dass der Friedenspfahl wahrscheinlich langsam energetisch aktiviert und er in einem längeren Prozess energetisch geerdet wird. Jedenfalls fühlte sich der Ist-Zustand sehr stimmig und gut an.
Anschließend sind wir mit dem Fahrrad ca. 5-6 Kilometer zum nächsten Friedenspfahl gefahren.
2. Station: der Friedenspfahl in Hamburg-Lokstedt
Dieser Friedenspfahl steht auf dem Gelände einer privaten Seniorenresidenz, die sich in der Nähe des Hagenbecks Tierpark befindet, auf einer rechteckigen kleinen Wiese, in der Nähe einer stark befahrenen Hauptstraße. Das Mantra „Möge Frieden auf Erden sein, steht in den Sprachen Deutsch, Englisch und Polnisch auf dem Pfahl. Mein Freund hat mir berichtet, dass er den Friedenspfahl (den er vor ca. 24 Jahren initiiert und auf eigene Kosten selbst installiert hatte) eigentlich ursprünglich direkt vor dem Hagenbeck Tierpark aufstellen wollte, aber die Betreiber vom Tierpark waren leider dagegen. Daher war die Wiese vor der Seniorenresidenz nur die zweite Wahl. Der Friedenspfahl war nach den vielen Jahren noch in einem erstaunlich guten Zustand, da mein Freund ihn regelmäßig gepflegt hat.
Auch
an diesem Friedenspfahl haben wir wieder Blumen in die Erde gebracht.
Mein Freund hat anschließend wieder einen dekorativen Stein zum
Pfahl gelegt und ihn und die nahe Umgebung dann mit seinem „geweihten
Wasser“ besprüht und gesegnet. Nachdem wir uns auf einer Bank in
unmittelbarer Nähe des Friedenspfahls meditativ eingestimmt haben,
haben wir anschließend wieder unsere (inneren) Eindrücke
ausgetauscht. Unsere Wahrnehmungen gingen diesmal auseinander. Ich
habe ein etwas Chaotisches und ungeordnetes Energiefeld um den
Friedenspfahl wahrgenommen, eine alte, verbrauchte und daher eher
wirkungslose Energie. Mein Freund hat Energie wahrgenommen, die von
oben in den Friedenspfahl einströmte und nach unten in die Erde
fließt, aber nicht so intensiv, wie die Energie des Friedenspfahls
im Stadtpark.
Anschließend sind wir wieder mit dem Fahrrad die längste Strecke (ca. 20 Km) auf Wegen mit schönen Aussichten nach Wedel geradelt.
3. Station: der Friedenspfahl in Wedel
In Wedel, in der Nähe des Schiffsanlegers und dem Schulauer Fährhaus, steht der 3. und letzte Friedenspfahl der Tour, direkt neben einem alten Schiffsanker. Dieser Friedenspfahl ist bereits der 2. Friedenspfahl in Wedel. Der erste Friedenspfahl wurde vor ca. 26 Jahren vom Phoenix-Netzwerk in Zusammenarbeit mit der Friedensinitiative May Peace Prevail On Earth International e.V. initiiert. Ich war damals bei der Einweihungsfeier dabei. Jahre später war er plötzlich verschwunden und keiner wusste, ob er gestohlen wurde oder der Flut zum Opfer gefallen ist. Mein Freund erzählte, dass er – weil lange nichts passierte - damals die Stadt Wedel deswegen angeschrieben hat; daraufhin hat die Stadt 2021 einen neuen Friedenspfahl auf eigene Kosten aufstellen lassen. Dieser sah aber letztes Jahr – nach nur drei Jahren, wegen des starken Windes und der salzigen Luft - stark mitgenommen aus. Daher habe ich mich diesmal an die Stadt Wedel gewandt. Diese haben dann den Friedenspfahl aus Lärchenholz vor ca. 6 Wochen wieder mit einem neuen Schutzanstrich aufgefrischt.
Zu meinem Entsetzen fand ich bei der physischen Begutachtung direkt neben dem Friedenspfahl einen Hundehaufen. Der Hundebesitzer scheint es wohl nicht für nötig gehalten zu haben, diesen zu entfernen. Dies habe ich als eine Art „Entweihung“ des Friedenspfahls empfunden. Nachdem wir den Haufen entfernt haben, haben wir wieder Blumen in die Erde neben dem Friedenspfahl gebracht, und mein Freund hat ihn wieder mit seinem „gesegneten Wasser“ besprüht und gesegnet. Dann haben wir uns auf große Bank vor dem Friedenspfahl gesetzt und uns wieder meditativ eingestimmt. Diesmal hatten wir wieder ähnliche Eindrücke. Beide hatten wir die Wahrnehmung, dass am Friedenspfahl keine energetische Aktivität wahrzunehmen ist und er von eine Art dichten energetischen Nebel umgeben war, den wir nicht durchdringen konnten. Es war so als ob der Pfahl von den Energien der vielen Menschen, der Hunde und der Umgebung überlagert ist. Denn an dem Punkt wo er steht, sind oft Touristen und es herrscht eine unruhige Atmosphäre. Auch konnte ich berichten, dass der Friedenspfahl 2 x im Jahr, wenn Hafenfest ist, abgebaut wird und an der Stelle dann Jahrmarktszelte stehen. Somit ist der Hundekot am Friedenspfahl für mich ein Symbol für die Energien der Mitmenschen, denen der Friedenspfahl häufig ausgesetzt ist und ihn offensichtlich überlagert. Mein Freund hat aber auch wahrgenommen, dass der Platz, auf dem der Friedenspfahl steht, eigentlich ein uralter und schöner Naturpunkt ist; und es ist daher auch kein Zufall, dass er dort steht. Wir haben uns jedenfalls damit getröstet, dass der Friedenspfahl zumindest seine physische Wirkung hat, indem die Touristen, wenn sie denn auch hinschauen, das Mantra „Möge Frieden auf Erden sein“ sehen können.
Fazit
Ralf Manthey, den 4.10.24