Über mich


Ralf Manthey
geb. 1958
Wedel (bei Hamburg)
ralf-manthey@online.de


Schon als junger Mann reagierte ich sehr sensibel auf soziale und gesellschaftliche Missstände. Auf der Suche nach den Ursachen und möglichen Lösungen las ich viele politische und psychologische Literatur. Da ich aber auch konkret etwas tun wollte, engagierte ich mich zunächst im linken politischen Spektrum. Ende der 70er bis Mitte der 80er Jahre brachte ich mich dann in die aufkommende ökologische und alternative Bewegung ein. Auf meine immer dringender werdenden Fragen nach den tieferen Hintergründen der globalen Probleme, fand ich aber in diesen Gruppierungen keine für mich befriedigende Antworten, sondern oft nur (sehr) einseitige und begrenzte Sichtweisen – entsprechend des politischen und ideologischen Hintergrunds, in dem sich die jeweilige Gruppierung bewegte. Viele Gruppierungen erhoben für sich den moralischen Anspruch, dass ihre Sicht- und Vorgehensweisen das einzige Richtige sind. Andersdenkende Gruppierungen wurden so oft zu Feindbildern und Gegnern aufgebaut. Ich vermisste die kritische Selbstreflexion. Es wurde zwar viel von Toleranz gesprochen, aber oft das Gegenteil gelebt. 

So beschäftigte ich mich ab Mitte der 80er Jahre verstärkt mit philosophischen und spirituellen Themen und Sichtweisen und las entsprechende Literatur. Im Laufe vieler Jahre hat sich meine Sichtweise auf das Leben und die Welt und damit auch meine Herangehensweise an die Probleme der Welt gewandelt.

Früher dachte ich noch, dass ich weiß, was für die Welt richtig ist, wie die Menschen sein und was sie tun sollten, damit die Welt zu einem besseren Ort wird, natürlich entsprechend meinen individuellen begrenzten Vorstellungen (was nicht selten in einem missionarischen Helfersyndrom mündet). 

Heute sehe ich diese Haltung als Anmaßung, denn ich kann nicht wissen, was für andere oder sogar die ganze Welt richtig ist. Ich kann nur herausfinden, was für mich richtig ist, und ich darf in erster Linie nur mich ändern, aber nicht meine Mitmenschen.
Viele Jahre hatte ich mich nur auf die Missstände der Welt fokussiert, heute lenke ich meine Aufmerksamkeit hauptsächlich auf das 
Gute in der Weltzumindest, was ich für gut halte (ohne aber das Ungute ganz zu ignorieren)

Deswegen habe ich diesen Blog ins Leben gerufen, weil ich über positive und aufbauende Inhalte informieren will und Projekte präsentieren und unterstützen möchte, die sich für das Wohl der Erde und des Menschen einsetzen.


                                                           Mein Wohnort:  Wedel an der Elbe, in der Nähe von Hamburg